Der Rote Weinbergpfirsich „Die Diva“ unter den Pfirsichen - das Superfood von der Mosel | ||||
Stand: 09/06/2021 | ||||
Im Obstregal liegt der Rote Weinbergpfirsich ganz unscheinbar neben seinen orangegelb leuchtenden Verwandten.
Verwendung in der Küche Der Weinbergpfirsich ist sehr empfindlich und muss in der Küche zügig und sorgfältig verarbeitet werden. Die reif geernteten Früchte sind nicht lange lagerfähig. Sie bekommen gerne die Kernfäule, d.h. das Fruchtfleisch um den Kern herum beginnt braun zu werden und dann fangen die Pfirsiche an zu faulen. Für die Verwendung in der Küche empfiehlt es sich, die Weinbergpfirsiche wegen ihrer Bitterstoffe zu schälen. Lässt man die reifen Früchte noch einen Tag nach der Ernte stehen, kann man die Schale gut mit einem Küchenmesser abziehen. Frisch lassen sich die Pfirsiche am besten mit einem Sparschäler bearbeiten. Die Kerne lösen sich problemlos vom Fruchtfleisch. Tipp! Sie können die Kerne zur Deko in Glasvasen oder Kerzenhaltern verwenden.
Bedeutung als regionales Superfood Jedes Land führt eine Hitliste seiner Top 10 der regionalen Superfoods. In Amerika wird sie angeführt von den Heidelbeeren. Für die Mosel könnte das der Rote Weinbergpfirsich sein, gefolgt von Brombeeren, Johannisbeeren und roten Weintrauben. Echtes Superfood kommt aus der Region und wird in der Saison verzehrt oder verarbeitet. Informationen: Superfoods - wirklich super? Was zeichnet den Roten Weinbergpfirsich als Superfood aus? Ähnlich anderen Obstarten leistet er seinen Beitrag zur Versorgung mit Vitaminen wie C und E und mit Kalium. Hervorzuheben ist der Gehalt an verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen, die für die Farbe, das Aroma und den Geschmack wichtig sind. Dazu gehören zum einen die Flavonoide aus der großen Gruppe der Polyphenole. Der Name „Blutpfirsich“ weist zum anderen auf den Gehalt an Anthocyanen hin, rote, blaue und violette Farbstoffe, ebenfalls zu den Polyphenolen gehörend. Sie kommen im Fruchtfleisch und in der Haut des Roten Weinbergpfirsichs vor, ebenso wie die Carotinoide, gelb, orange, rote Farbstoffe. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken antioxidativ und können Zellen vor Schädigungen schützen. Wer „die Diva“ einmal kennen gelernt hat, freut sich jedes Jahr auf ihren Genuss. Quellen und weitere Informationen
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